[H3] Erster Saisonsieg der H3 bei erstem Heimspiel

Am 15.11. stand für die 3. Herrenmannschaft das erste Heimspiel der Saison an. Gegen die Gegner BSC Offenbach und TG Naurod stand man unter Zugzwang, schließlich war man in der Saison bisher punktlos geblieben. Da kam vor allem das Spiel gegen den direkten Tabellenkonkurrenten Offenbach gerade recht, um den Vorsprung nicht anwachsen zu lassen.

Bereits der erste Satz gegen den BSC Offenbach holte die Mannschaft allerdings auf den Boden der Tatsachen zurück, als man früh deutlich in Rückstand gerieht und sich Offenbach mit 10:5 absetzen konnte. Nachdem die Offenbacher den Vorsprung zwischenzeitlich auf 19:11 erhöhen konnten zeigte die Mannschaft eine kleine Reaktion und kämpfte sich auf 5 Punkte heran, konnte den Satz jedoch nicht mehr herumreißen.
Dies gelang allerdings im zweiten Satz. Nachdem man bereits mit 10:18 relativ deutlich hinten lag konnte man den Satz nach einer Aufschlagserie von I. Batanov noch zu seinen Gunsten drehen, 24:22 in Führung gehen und den Satz schließlich mit 25:23 für sich entscheiden.
Wer hoffte, dass der gewonnene Satz nun die Initialzündung war und man von nun an das leistete, zu dem man eigentlich im Stande war, sah sich getäuscht. Zum dritten mal geriet man früh in Rückstand, konnte zwischenzeitlich aber 13:12 in Führung gehen, nur um danach wieder nachzulassen und bis zum Ende des Satzes einem Rückstand von vier bis fünf Punkten hinterherzurennen.
Um das Ziel Tie-Break zu erreichen war also wieder einmal eine Leistungssteigerung nötig, um den vierten Satz für sich zu entscheiden. Und es sah danach aus, als sollte dies auch gelingen, weil man das erste mal den Anfang eines Satzes nicht verschlief, sondern 8:2 und schließlich 15:7 in Führung ging. Daraufhin startete aber diesmal Offenbach die Aufholjagd und man geriet mit 16:19 ins Hintertreffen. Kurz vor Schluss führte Offenbach immer noch 23:21, doch man konnte zum 24:24 ausgleichen und den Satz nervenstark schließlich 26:24 gewinnen.
Wie auch der vierte Satz war der Tie-Break knapp. Beim Stand von 13:13 waren wieder Nerven gefragt. Man konnte zunächst die Matchbälle der Offenbacher abwehren, um den Satz und damit das Spiel schließlich mit drei Punkten am Stück mit 18:16 zu entscheiden.
Auch wenn man sich gegen Offenbach spielerisch nicht mit Ruhm bekleckerte, war es doch trotzdem der erste Sieg der Saison, weshalb man zumindest mit dem Ergebnis zufrieden war.

Nach diesem Kraftakt und den ersten Punkten der Saison wartete mit Naurod der zweite und stärkere Gegner auf uns.
Im ersten Satz entwickelte sich ein spannendes, relativ ausgeglichenes Spiel mit einigen sehr schönen und ausgedehnten Spielzügen mit viel Einsatz auf beiden Seiten. Bis zum 18:18 konnte man sehr gut mithalten, doch anschließend zog Naurod mit 22:18 davon und man verlor den Satz mit 21:25.
Ein ähnliches Bild zeigte sich im zweiten Satz, in dem man sogar besser ins Spiel fand als der Kontrahent, auch wenn dieser zur Mitte des Satzes aufholte und mit 12:12 schließlich ausglich. Daraufhin zeigten sich beide Mannschaften wieder auf einem Niveau und keine konnte sich bis zum 22:22 entscheidend absetzen. Die Routine von Naurod war ausschlaggebend, dass auch dieser Satz mit 22:25 verloren wurde.
Nach insgesamt sieben gespielten Sätzen war im dritten Satz schließlich die Luft ein wenig raus.  Naurod konnte sich schnell deutlich absetzen und  die Führung bis zum Ende halten, weshalb auch dieser Satz verloren ging, diesmal jedoch deutlicher mit 13:25.
Im Vergleich zum Spiel gegen Offenbach zeigte man gegen Naurod eine in fast allen Bereichen deutlich gesteigerte Leistung. Besonders der vorher oft fehlende Einsatz ist da zu nennen, aber auch die wesentlich reduzierte Zahl der Eigenfehler, die uns im ersten Spiel beinahe um den Sieg gebracht hätten. An diese Leistung gilt es anzuknüpfen, auch wenn es gegen Naurod trotz der Leistungssteigerung letztendlich nicht reichte.

Es waren dabei: Ivan Batanov, Stefan Brecher, Victor Breburda, Simon Gudde, Pascal Hetzke, Jonas Höcker, Erik Oberschulte, Mika Ohler, Max Peters Jasper Radü, Florian Rheinschmidt, Alexander Schmidt Hauke Schwarz u. Tobias Thiel.
Trainer: Wolfgang Schön, Bernd Däke