[H1] AUF EIN WORT Tim Schön

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Geschrieben von Frankfurter Neue Presse

In der III. Volleyball-Liga befindet sich die TuS Kriftel ausgerechnet vor dem Derby am Samstag (20 Uhr) bei der TG Rüsselsheim II im Formtief. Nach einer Niederlagenserie ist Kriftel Vorletzter und steht unter Druck. Kreisblatt-Mitarbeiter Christian Neubauer unterhielt sich darüber mit Tim Schön.

Fünf Niederlagen in Folge – was läuft schief?

SCHÖN: Das ist schwierig zu sagen. Uns mangelt es momentan an Konstanz. Wir machen viele gute Sachen. Durch zwei, drei Fehler lassen wir uns aber ins Boxhorn jagen. Der ein oder andere Spieler macht sich da auch zu viel Druck. Wir kriegen es im Moment nicht über drei Sätze hin. Woran es liegt, weiß ich aber auch nicht. In der Liga gab es bis jetzt noch keine Mannschaft, die übermächtig war.

Wie können erfahrene Spieler wie Sie der Mannschaft in dieser schwierigen Situation helfen?

SCHÖN: Wir haben verschiedene Charaktere. Den einen muss man pushen, dem anderen gut zureden. Da sind Dennis Kemmerer und ich, aber auch die Trainer jetzt gefragt. Es geht momentan nur über das positive Pushen.

Warum sind Sie eigentlich nicht mehr Kapitän?

SCHÖN: Zum einen, weil die Verantwortung mir zu viel wurde. Da sind auch noch meine Tätigkeiten als Jugendwart und mein Job. Als feststand, dass Dennis Kemmerer zurückkommt, fand ich, dass er der Mannschaft besser helfen kann. Ich bin manchmal zu hitzköpfig und kann mich nun wieder besser auf mein Spiel konzentrieren. Im letzten Jahr war ich mit meiner Leistung nicht zufrieden, das läuft jetzt schon viel besser.

Wie gelingt im Derby die Wende?

SCHÖN: Erstmal ist das ein Prestigeduell, das möchte keiner verlieren. Außerdem ist das ein Team, das wir kennen. Wir haben die letzten drei Duelle gewonnen. Deshalb werden wir mit einem guten Gefühl in das Spiel gehen. Ich bin überzeugt, dass wir dort die Wende schaffen können.

Quelle: Frankfurter Neue Presse