[H1] Däke fordert Heimsieg

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Geschrieben von Frankfurter Neue Presse

Der Zuspieler glaubt an die Perspektive seines Teams
Nach zwei Fünfsatz-Niederlagen in Folge empfängt die TuS Kriftel am Samstagabend den TV Waldgirmes.

Ein Blick auf die Tabelle zeigt: Die III. Liga Süd ist sehr ausgeglichen. Das belegen auch die vielen engen Ergebnisse. Zahlreiche Begegnungen wurden erst im Tie-break entschieden. So verpasste die TuS Kriftel zuletzt durch zwei knappe Niederlagen im Entscheidungssatz einen der vorderen Plätze und findet sich deshalb im Mittelfeld der Tabelle wieder. Zum zweiten und zum letzten Platz sind es nur zwei Punkte Abstand.

Seit neun Jahren im Verein

"Zu Hause wollen wir jetzt auf jeden Fall wieder gewinnen und zeigen, dass die Heimniederlage gegen Aalen nur ein Ausrutscher war", sagt Fabian Däke. Der 20-Jährige trägt seit neun Jahren das Krifteler Trikot und gehört zu den zahlreichen "Eigengewächsen" im Krifteler Kader. Mit einem Erfolg vor heimischer Kulisse wollen Zuspieler Däke und Co. der Liga beweisen, "dass wir zu Hause eine Macht sind".

Die Mannschaft habe das Potenzial für die Plätze drei bis fünf, ist sich Däke, der in Flörsheim wohnt, sicher. "Wir sind alle jung und wenn wir zusammenbleiben, könnten wir eine der stärksten Krifteler Mannschaften werden", glaubt Däke. Dass der Verein mit Dennis Kemmerer einen erfahrenen Zuspieler zurückholte, ist für Fabian Däke kein Problem. Wir tauschen uns auch während der Spiele immer aus", beschreibt er die gute Zusammenarbeit mit seinem Kapitän. Von der Routine Kemmerers könnte auch er profitieren. "Da kann man noch viel lernen", sagt Däke.

Wer gegen Waldgirmes in der Startformation stehen wird, ist noch offen. Für Trainer Klaus Hermann ist es eine sehr angenehme Situation, gleich zwei starke Zuspieler in seinem Kader zu haben. Däke und Kemmerer machen Kriftel sehr flexibel.

Mit der TuS Kriftel hat Fabian Däke noch viel vor. Langfristig peilt der Publizistik-Student die Zweite Liga an. Nur zu gerne natürlich mit der TuS Kriftel. Däke hat registriert, dass sich im Verein einiges tut. Kriftel ist nicht nur in der Mannschaft breiter aufgestellt. Alles sei professioneller geworden, meint er die Neubesetzungen eines Sportlichen Leiters, eines Co-Trainers und eines Physiotherapeuten.

Wenn das Team weiter so gut harmoniert und vor allem zusammenbleibt, könnte in den kommenden Jahren der Sprung zurück in die Zweite Liga gelingen. Gerne würde auch Fabian Däke seinen Beitrag zur weiteren positiven Entwicklung der TuS Kriftel leisten. Auch deshalb soll gegen Waldgirmes ein Heimsieg her, so dass sich Kriftel weiter nach oben orientieren kann und den Blick nicht nach unten richten muss. cn

Quelle: Frankfurter Neue Presse