[H1] Zu viele Fehler, zu wenig Form

Die Volleyballer der TuS Kriftel mussten im ersten Auswärtsspiel der III. Liga Süd eine 0:3-Niederlage beim TSV GA Stuttgart hinnehmen.

Kriftel. "Wir sind auf den erwartet schweren Gegner getroffen", berichtete Trainer Klaus Hermann. Seine Mannschaft konnte nicht an die starke Leistung vom Auftakt gegen Wiesbaden anknüpfen und musste sich deutlich geschlagen geben. Besonders in den ersten beiden Sätzen konnten die jungen Krifteler gegen den mit erfahrenen Spielern besetzten ehemaligen Zweitligisten nichts ausrichten.

Stuttgart dominierte zu Beginn, dagegen fand Kriftel nur "schleppend" ins Spiel, wie Trainer Hermann berichtete. Die Gastgeber zogen schnell davon und sicherten sich den ersten Satz mit 25:16. Anschließend steigerten sich die Gäste zwar, gefährlich konnten sie den abgeklärten Stuttgartern aber kaum werden. Zumindest gestaltete Kriftel den Satzverlauf enger und unterlag nur mit 22:25.

Ihre beste Phase hatte die TuS Kriftel im dritten Satz. Die Gäste führten schon mit 18:14. "Diesen Vorsprung konnten wir aber nicht ins Ziel retten", erklärte Hermann. Zu viele Fehler brachten Stuttgart zurück ins Spiel und Kriftel um die Chance, "den vierten oder sogar fünften Satz zu erreichen", wie der Trainer bedauerte. Gegen die starke Block-Feld-Verteidigung der Gastgeber konnten die Krifteler nur ganz selten etwas ausrichten. Der Trainer konnte die glatte Niederlage aber genau einordnen: "Gegen solche Teams bekommt man nicht viele Chancen. Leider sind wir nie an unsere Normalform rangekommen."

Jetzt der Regionalpokal

Am kommenden Sonntag sind die Krifteler Herren im Südwestpokal (ab 13 Uhr) in Rüsselsheim im Einsatz. Zunächst trifft das Team von Trainer Hermann auf den Saarland-Vertreter TV Walpershofen. Der Gewinner die Partie trifft im Endspiel um den Südwestpokal auf den Sieger des zweiten Halbfinals zwischen Gastgeber und Hessenpokalsieger TG Rüsselsheim und Rheinland-Pfalz-Vertreter TGM Mainz-Gonsenheim.

TuS Kriftel: Dennis Kemmerer, Markus Floren, Tim Schön, Felix Blume, Nils Kreitling, Christoph Liebenow, Julian Schultz, Fabian Däke, Daniel Scheffler. (cn)

Quelle: Frankfurter Neue Presse