[U14w I] Mit Schwung in die Landesliga

Am Samstag traf sich die weibliche U14 Landesliga in Weilburg zum 1. Spieltag. Die TuS Kriftel trat numerisch als stärkstes Team an.

Es spielten Ann-Katrin Braun, Anna Baukholdt, Jessica Sprenger, Greta Striebeck und Laura Zenkner. Wir erwischten einen guten Start gegen das vermeintlich schwächste Team aus Bad Soden und gewannen klar 2:0. Die Auffschlagschwäche aus der letzten Saison schien ausgemerzt zu sein.

Gegen den SC Königstein wurde es allerdings schwerer. Der Beginn des ersten Satzes wurde komplett verschlafen und erst nach zwei Spielerwechseln konnte das Team aufholen, aber der Rückstand war zu groß. Auch im zweiten Satz kamen wir nicht richtig ins Spiel und hatten insbesondere Probleme mit Annahme- und Abwehr"-“Fehlern” des Gegners. Diese Bälle fielen reihenweise auf unserer Seite ins Feld. Spielerisch waren wir mindestens gleichwertig, taktisch allerdings unterlegen und das Glück wollte uns an diesem Sonntag auch nicht hold sein.

Gegen den TV Löhnberg wurde es dramatisch. Wieder verschliefen wir den ersten Satz und wieder konnten die Auswechselspielerinnen aufholen und diesmal das Spiel drehen und den 2. Satz für uns entscheiden, so dass es in den Tiebreak ging. Der Schwung und die Moral aus dem zweiten Satz wurden in den dritten Durchgang übernommen und wir wechselten beim Stande von 8:4 die Seiten. Doch dieser Seitenwechsel brachte die Mädels aus dem Konzept. Gepaart mit klaren Fehlentscheidungen der Schiedsrichterin, die sich selbst durch den gegnerischen Coach nicht umstimmen ließ, kam Unruhe ins Team. Taktische Fehler reihten sich aneinander, so sah es von außen aus, als wollten die Kriftelerinnen gezielt die stärkste Gegenspielerin in Aktion setzen. Ebenfalls durch eine Fehlentscheidung wurde dann der Matchball zu Ungunsten der TuS entschieden.

Im letzten Spiel ging es dann gegen die bis dato unbesiegte TuS aus Niederjosbach. Die Aufschlagquote ging merklich zurück und der Coolness der Niederjosbacherinnen mussten wir Tribut zollen, so verloren wir nach mittelmäßigem Spiel mit 2:0. Trotzdem blicke ich zuversichtlich auf die nächsten Spieltage. Mit fünf gleichwertigen Spielerinnen, die alle in den letzten Monaten eine tolle Entwicklung genommen haben, war es immer wieder eine Freude zu Wechseln und zu wissen, dass guter Ersatz aufs Feld kam. Mit größerer Turniererfahrung bin ich mir sicher, an den nächsten Spieltagen ein bis zwei Spiele mehr zu gewinnen und evtl. sogar den großen Coup zu landen und Niederjosbach zu schlagen.