[U16m] U16 Volleyballer der TuS Kriftel mit starkem 5. Platz bei der DM
Die C-Jugend der TuS Kriftel kehrt mit einem hervorragendem 5. Platz von der DM in Magdeburg nach Hause zurück. Die Spieler um Trainer Slavo Batanov starteten gut in das Turnier. Gegen den Zweitliganachwuchs des FC Schüttorf
reichte ein stakes Service, hier besonders von Florentin Richter und starke 3er Blocks gegen die großen Mittelangreifer um den 25:8 Satzerfolg sicherzustellen. Zu Beginn des zweiten Satzes schlichen sich einige Annahmefehler ein, so dass Schüttorf bis zum 9:8 mithalten konnte. Auch versuchten sie nun mit gezielten Lobs den Krifteler Block auszuschalten Doch schnell hatte sich die TuS Feldabwehr darauf eingestellt und mit gutem Service von Jonas Berger zog der Favorit wieder davon. Mit einem Ass zum 25:12 beendete Tim Herrigt das Spiel. Dass in der nächsten Partie gegen den Gastgeber von der TuS Magdeburg eine Steigerung her musste, zeigte sich gleich zu Beginn. Magdeburg konnte mit 4 Punkten in Führung gehen. Beim 10:9 übernahm die TuS erstmals das Kommando. Nun kam auch wieder Sicherheit ins Krifteler Service, das kein gutes Aufbauspiel des Gegners zuließ. Mit 25:13 siegten die Jungs sicher, woran auch Christian Späth als Mittelblocker seinen Anteil hatte. In Satz 2 überzeugten die Krifteler besonders mit starken Blockaktionen. Schnell wuchs der Vorsprung auf eine uneinholbare 20:5 Führung an. Offensichtlich war das Spiel gedanklich schon abgehakt und man überließ dem Gastgeber noch einige Punkte. Den Schlusspunkt setzte Jan Breburda mit einem Monsterblock zum 25:15.
In der letzten Vorrundenpartie erteilte der haushohe Favorit und spätere souveräne deutsche Meister vom ASV Dachau der TuS eine Lehrstunde. Lediglich bis zum 6:6 konnten die Jungs dagegenhalten. Dann schlugen die Dachauer Angaben ein ums andere Mal ins Krifteler Feld ein. Ein Spielaufbau fand nicht mehr statt. Die Jungs gingen mit 9:25 unter. Auch im 2. Satz änderte sich das Bild nicht. Bis zum 8:11 konnte das Ergebnis noch im Rahmen gehalten werden, dann brachen wieder alle Dämme und Dachau gewann überlegen mit 25:12. Um ins Viertelfinale einzuziehen, musste nun ein Sieg beim Bundesliganachwuchs aus Königswusterhausen her. Zunächst begann die Partie noch ausgeglichen mit leichter Krifteler Führung. Doch mit konstantem Spiel in allen Elementen zwang man den Gegner zu Eigenfehlern, baute den Vorsprung auf 17:11 aus und hielt diesen bis zum 25:19. Den Schwung nahm das Team in den zweiten Satz mit. Sie setzten sich schnell mit 6 Punkten, dank guter Abwehraktionen besonders von Tjark Behrens, ab (8:2), zogen ihr Spiel gnadenlos durch und gewannen souverän mit 25:14. Wie in den Spielen zuvor bewährte sich Marvin Knab, der für einige Positionen das Zuspiel übernahm. Viertelfinale und Ziel erreicht. Am Sonntag Morgen ging es nun gegen den starken VSG Hannover. Irgendwie noch im Tiefschlaf verschenkten die Krifteler viele leichte Bälle. Über 1:7 und 10:17 war bereits eine Vorentscheidung in diesem Satz gefallen. Mit starkem kämpferischen Einsatz und einem starken Block von Louis Kunstmann verkürzten die Jungs auf 15:17, doch Hannover konterte und behielt beim 20:25 die Oberhand. In Satz 2 führte Kriftel mit 8:5 ehe Hannover Punkt für Punkt aufholte und beim 15:16 in Führung ging. Von nun an ging im Krifteler Spiel wieder nicht viel. Besonders die Annahme schwächelte erneut. Hannover nutzte dies mit gezielten Bällen aus und siegte verdient und sicher mit 25:19. Aus der Traum von einer Medaille. Im wichtigsten Spiel des Turniers konnten die Jungs leider nicht ihre beste Performance abrufen. Co-Trainer Albion Mustafa hatte alle Hände voll zu tun, die Jungs moralisch wieder aufzurichten. Das schien ihm ausgezeichnet gelungen zu sein.
Im Überkreuzvergleich mit dem VC Dresden legte die TuS von Beginn an in allen Elementen ein nahezu fehlerloses Spiel aufs Parkett. Über 8:3 und nach drei Blocks von Marius Büchi, über 18:9 siegten die Jungs mit 25:16. Auch in Satz 2 lief es zunächst gut (7:4). Doch plötzlich riss der Faden (10:17). Mehr wie Schadensbegrenzung zum 19:25 war nicht mehr drin. Dresden war aufgebaut. Aber die Jungs wendeten das Blatt wieder zum Guten. Ein 1:3 wurde in ein 5:3 gedreht, beim letzten Seitenwechsel führten sie dann mit 8:5. Kriftel hielt diese Führung konstant durch. Moritz Lumma war es vorbehalten mit einem Block den 15:12 Sieg einzutüten. Nun sollte zum Abschluß auch noch Platz 5 herausspringen. Mit dem TSV Grafing stand ein Gegner, dem es im Prinzip genauso erging wie der TuS. Bis dahin standen 2 Niederlagen gegen die beiden späteren Finalisten zu Buche. Das sich ein langes und anstrengende Turnier dem Ende zuneigte, zeigten beide Teams in dieser Partie. Kriftel startete mit vielen Fehlern in der Annahme, Grafing gelang ein Ass nach dem anderen. Kam dann der Pass einmal, dann schwächelte der Angriff. So ging der Satz mit 14:25 an die Bayern. Die Kraft war weg, aber der Wille war da. Und wie! Angeführt von dem überragendem Duo Ivan Batanov/Tobias Thiel konterte Kriftel. Mit 20:10 sorgte die TuS nun ihrerseits für klare Verhältnisse. Es war ein Spiegelbild von Satz 1. Nun konnten die Gegner das Krifteler Service nicht entschärfen. Nach dem 25:17 musste erneut der Tie-Break entscheiden. Die Wende in Satz 2 weckte noch einmal alle Lebensgeister auf Krifteler Seite. Konsequent wurde das Spiel durchgezogen. Bereits beim Seitenwechsel führten die Jungs mit 8:4. Sie ließen sich nicht mehr die Butter vom Brot nehmen. Mit 15:9 wurde Platz 5 gesichert. Die Enttäuschung der Viertelfinalniederlage war wie weggeblasen. Jetzt konnte gefeiert werden. Glückwünsche gehen an die Medaillengewinner aus Dachau, Hannover, Bocholt und Schwerin. Ein großes Dankeschön an die freundlichen Organisatoren in Magdeburg und an VSC Spike Guldental, die das Team immer lautstark unterstützten, sobald der Zeitplan es zuließ sowie an die tollen Fans, die das Team ununterbrochen anfeuerten.
