[U16m] TuS Kriftel zum Dritten
Die männlichen U16 Volleyballer erreichen bei den südwestdeutschen Meisterschaften im Saarland das Triple. Nach den U14 und U18 Teams schafften die Nachwuchsspieler ohne Satzverlust die Qualifikation für die DM Ende Mai im bayerischen Mühldorf.
Dabei stand das Turnier der besten Teams aus Rheinland-Pfalz, Hessen und dem Saarland unter keinem günstigen Stern, da sich Kapitän Jan Röling in der Vorwoche am Finger verletzte, so dass er nur für sporadische Einsätze zur Verfügung stand. Aber seine Teamkollegen ließen ihn nicht im Stich und erwiesen sich als technisch versierte, kampfstarke Truppe, die an diesem Tag nur wenig zuließ. Gegen den Rheinland-Pfalz Meister von Ransbach-Baumbach begann dieser zunächst angriffsstark, konnte aber nur bis zum 5:5 dem großen Krifteler Druck standhalten. Fast fehlerlos baute die TuS die Führung bis zum 25:13 Satzgewinn aus. Leider konnten die Jungs das hohe Niveau nicht halten. Die Krifteler waren stets leicht in Front, ohne sich absetzen zu können. Plötzlich hatten die Jungs Schwierigkeiten den großen gegnerischen Block auszuspielen. Beim 20:21 schafften sie aber die Wende mit 5 Punkten in Folge zum 2:0 Auftaktsieg. Gegen den saarländischen Gastgeber vom TV Quierschied begann die Partie ähnlich Nach einem anfänglich ausgeglichenen Spiel bis zum 6:6 übernahm die TuS fortan das Zepter und siegte sicher mit 25:9 und 25:13 gegen einen etwas überforderten Gegner. Damit war das Halbfinale erreicht. Doch noch ein Sieg war nötig um das Ticket für die DM zu lösen. Der Gegner war der Saarlandmeister vom TV Wiesbach. In diesem wichtigen Spiel wurde Kapitän Röling eingesetzt und das Angriffsspiel rollte. Über 13:1 wurde der Satz mit 25:17 gewonnen. Auch in Satz 2 begann Kriftel stark, ging deutlich in Führung. Auch wenn es diesmal kurze Phasen von Unkonzentriertheit gab, wurde auch dieser Satz sicher mit 25:18 gewonnen. Finale, und damit 'Mühldorf, wir kommen!'. Im rein hessischen Finale traf man auf den Rivalen Eintracht Wiesbaden. Auch wenn beide Teams ihr Ziel DM-Teilnahme erreicht hatten und nach einem langen Tag die Beine schon schwer waren, zeigten sie, dass sie zurecht in diesem tollen Endspiel waren. Als Kriftel merkte, dass man den Landeshauptstädtern Paroli bieten konnte, wurde ihr Spiel immer sicherer. Befreit setzten sie sich Punkt um Punkt ab und sicherten sich den ersten Satz nach reihenweise spektakulären Abwehraktionen überraschend deutlich mit 25:17. Die Eintracht zeigte sich aber keineswegs geschockt und machte gleich die ersten 4 Punkte in Satz 2. Kriftel behielt die Nerven und kämpfte sich Punkt um Punkt heran. Beim 12:11 gingen sie erstmals in Führung. Beide Mannschaften zeigten nun ein hervorragendes side-out Spiel bis zum 19:19. Doch nun kam Kriftel besser mit dem Druck klar, legte noch einen Gang zu und sicherte sich mit 25:21 Satz 2 und damit das Spiel und die südwestdeutsche Meisterschaft. Das Trainer-Team Tim Schön und Slavo Batanov war beeindruckt von der starken Leistung ihrer Mannschaft. Besonders Ivan Batanov zeigte an diesem Tag eine überragende Leistung in Abwehr, Annahme und Angriff. Nichtsdestotrotz war es letztendlich die Homogenität des Teams, die die vielen mitgereisten Fans begeisterte. Die unermüdlichen Anfeuerungsrufe der Auswechselbank trieben alle zu Höchstleistungen, wie die Außenspieler Jonas Höcker und Florentin Richter, die immer wieder mit ihren Angriffen erfolgreich waren oder die Mittelangreifer Marius Büchi und Marten Hardt, die wichtige Punkte lieferten. Nicht zu vergessen Jan Röling, der in seinen wenigen Einsatzzeiten seinem Team die nötige Sicherheit gab. Sehr gute Lösungen fand Zuspieler Tobias Thiel, der mit unermüdlichem Einsatz das Spiel lenkte. Im Finale war Mika Ohler der entscheidene Joker, der bei seinen Einsätzen im Hinterfeld durch gutes Service und gute Abwehr in der crunch time mit dafür sorgte, dass der Vorsprung ausgebaut werden konnte.
Es spielten: Jonas Höcker, Jonas Berger, Marten Hardt, Florentin Richter, Marius Büchi, Albion Mustafa, Maxi Sieben, Jan Röling, Ivan Batanov, Mika Ohler, Tjark Behrens und Tobias Thiel
Trainer: Tim Schön, Slavo Batanov
