[H1] Pokal: Krifteler Volleyballer ziehen locker in die nächste Pokalrunde ein

Mit zwei sicheren 3:0 Siegen zogen die Herren 1 der TuS Kriftel in die nächste Pokalrunde, die in zwei Wochen in Rüsselsheim stattfinden wird, ein. 

Bereits in der ersten Partie gegen den Regionalligisten vom SSC Vellmar zeigte sich mehr als ein Klassenunterschied auf. Lediglich zu Beginn der Partie konnten die Nordhessen den Abstand, dank mutigem Spiel gering halten (10:12). Doch dann begann der Angriffsmotor der Krifteler so richtig zu brummen. Mit 25:14 gewann die TuS Satz 1 und wurde auch in den folgenden Sätzen nicht mehr vom überforderten, allerdings auch stark ersatzgeschwächten, Gegner unter Druck gesetzt. Mit 25:10 und 25:12 wurde Vellmar regelrecht deklassiert.

Im zweiten Spiel stand der Gastgeber, die TG Hanau, auf der anderen Netzseite. Vor eigenem Publikum wollte sich der Oberligist besser verkaufen, als dies Vellmar vorher tat. Es gelang Hanau eindrucksvoll. Aus einer guten Annahme agierten sie munter mit und hielten die Partie bis zum 9:10 offen, ehe sie dann doch dem größeren Krifteler Druck nicht mehr standhalten konnten. Mit 25:16 siegte die TuS letztlich deutlich. Unterstützt von zahlreichen verschlagenen Krifteler Angaben ähnelte der zweite Satz dem ersten. Hanau konnte sogar mit 13:12 in Führung gehen, ehe sich die Krifteler Jungs besannen und wieder konzentriert zu Werke gingen. Erneut lautete das Ergebnis 25:16. Wer nun glaubte, dass die Gäste das Spiel nun schnell zum Abschluss bringen würden, sah sich getäuscht. Hanau hielt wieder gut mit, wogegen die Krifteler die Partie wohl schon abgehakt hatten. Die TG führte sogar mit 11:9, ehe ein Krifteler Zwischenspurt eine 4-Punkte Führung einbrachte. Trotzdem blieben die Krifteler weiterhin unkonzentriert und setzten sich eher knapp mit 25:23 durch. Damit war das Endrundenturnier um den Hessenpokal erreicht. Trainer Schön war dann auch eher hin- und hergerissen. Auf der einen Seite hätte er sich gerne eine Woche vor Saisonbeginn mit stärkeren Gegnern gemessen. Auf der anderen Seite konnte er allen Spielern nahezu gleiche Spielanteile zukommen lassen. „Ich habe heute viele Dinge gesehen, die schon in Ordnung sind, allerdings auch andere, die von starken Gegnern gnadenlos ausgenutzt worden wären. Dies müssen wir im Ligabetrieb vermeiden und wir werden daran in den nächsten Trainingseinheiten arbeiten.“

Es spielten: Florian Bonadt, Philip Büchi, Markus Floren (MB); Dennis Kämmerer (L); Marius Büchi, Fabian Däke (D); Lukas Scholtes, Tobias Thiel (Z); Felix Blume, Florentin Richter und Kapitän Sebastian Ruhm (AA); Trainer; Tim Schön, Scout: Marcel Gola